Besuch des Hochregallagers der Spielwarenfabrik Bruder
- Categories News 2023/2024
- Date 07.07.2024
Die beiden 10. Klassen der Industriekaufleute besuchten das
Hochregallager der Spielwarenfabrik Bruder
in Fürth-Burgfarrnbach.
Ziel der beiden identischen Veranstaltungen war es, Begriffe wie „Aufgaben der Lagerhaltung, Lagerarten, Lagerorganisation, Lagereinrichtung, Lagerfördersysteme und Lagerkosten“ am Beispiel des Hochregallagers des weltweit neuntgrößten Spielwarenherstellers Bruder mit Leben zu füllen.
Unter fachkundiger Führung wurde vor Ort der Einlagerungsprozess für die aus der Produktion kommenden Spielwaren und dann entsprechend die verschiedenen Auslagerungsprozesse für die Kundenbelieferung veranschaulicht.
Die aus der Fertigung kommenden Paletten sind mit einem Barcode versehen. Der Hochregalstaplerfahrer bekommt auf einem Display einen vom Warenwirtschaftssystem vorgegebenen Lagerplatz. Auf diesem werden die Paletten gelagert. Diese Art der Lagerorganisation – chaotische Lagerhaltung – minimiert die zur Lagerhaltung notwendigen Lagerflächen.
Kundenbestellungen werden innerhalb 1 – 2 Tagen versandt.
Im Vorgriff auf Lerninhalte des Faches „Kosten- und Leistungsrechnung“ in der 11. Klasse wurde schon einmal der Fokus auf die im Lager entstehenden unterschiedlichen Kostenarten gelenkt. Ziel der Logistikleitung der Firma Bruder ist es, stets die Lagerkosten im Blick zu haben und wenn möglich die Prozesse weiter zu optimieren, um die Logistikprozesskosten und somit die Selbstkosten weiter zu reduzieren.
Die Firma Bruder ist Weltmarktführen im Marktsegment der Modellfahrzeuge im Maßstab 1:16. „Just like the real thing – im Kleinen wie im Großen“, also die Produktion von sehr detailgenauen und maßstabsgetreuen Fahrzeugmodellen, ist die erfolgreiche Unternehmensstrategie von Bruder.
Von der Entwicklung, der Produktion mit über hundert Kunststoffspritzmaschinen, über die Vermarktung bis zum Versand, alle diese Prozesse finden in Fürth statt. Einzigartig!
Die Ludwig-Erhard-Schule bedankt sich bei den Besichtigungsführern und auch bei der Unternehmensleitung für dieses großzügige Entgegenkommen!