
100 Jahre Bamberger Verfassung
- Categories News 2024/2025
- Date 22.03.2025
Sich mit der Geschichte auseinander zu setzen, hilft, seine eigene Identität zu finden. Schülerinnen und Schüler des Franz-Ludwig-Gymnasium Bamberg haben zusammen mit dem Stadtarchiv Bamberg und dem Ton- und Bildarchiv des bayerischen Rundfunks eine beeindruckende Ausstellung auf die Beine gestellt. Die überregionale Bedeutung Frankens und die Bedeutung der Demokratie in Bayern wurden anhand der dargestellten Ereignisse deutlich.
Diese Ausstellung konnten wir im Dezember 2024 entleihen und in unserer Eingangshalle präsentieren. Alle Kolleginnen und Kollegen sowie unsere Schülerinnen und Schüler waren eingeladen, die Ausstellung zu besuchen. Zusätzlich standen für den Unterricht ausstellungsbegleitende Arbeitsblätter und Impulse zu Verfügung.
Was hat das mit uns heute zu tun? Was ist damals passiert? Die Errungenschaften, die die politischen Kräfte damals im Bamberger Exil erarbeitet hatten, flossen maßgeblich in unsere bayerische Verfassung, wie wir sie heute kennen, ein. Die Ausstellung beleuchtete anschaulich die damalige Situation in Bayern sowie Bamberg in den Bereichen Wirtschaft, Politik und Kultur. So war die Situation damals:
Der erste Weltkrieg war vorüber. 1919 – nach über vier Jahren schwiegen seit einigen Wochen die Waffen. Vom Frieden im Inneren waren die Menschen aber noch weit entfernt. In der Endphase des ersten Weltkriegs führte die Novemberrevolution zum Sturz der Monarchie im Deutschen Reich. Kaiser und Könige zogen sich ins Exil zurück. Die Ausgestaltung der neuen Republik, ob gemäß dem Prinzip der Räterepublik oder den Parlamentarismus, ist zu diesem Zeitpunkt offen. Die Ausstellung lieferte einen Überblick und zeigte, welche Rolle Franken damals spielte.
Da die Ausstellung neben den Aufstellern aus digitalem Material (Videos, Tonaufnahmen, Zeitungsartikeln und Quiz) besteht, brachten die Schülerinnen und Schüler ihr Smartphone samt Kopfhörern mit in die Ausstellung. Ein für Lehrkräfte eingerichtetes Padlet unterstützte das Kollegium beim Erfahrungsaustausch.

